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Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung

Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist die "Buchhaltung" eines Landes bzw. einer Volkswirtschaft. Zentrale Zielgröße ist das Bruttoinlandsprodukt (die innerhalb eines Landes neu geschaffenen Werte) bzw. das Bruttosozialprodukt (die von den ständigen Bewohnern eines Landes neu geschaffenen Werte). 

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Die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist die "Buchhaltung" eines Landes bzw. einer Volkswirtschaft. Zentrale Zielgröße ist das Bruttoinlandsprodukt (die innerhalb eines Landes neu geschaffenen Werte) bzw. das Bruttosozialprodukt (die von den ständigen Bewohnern eines Landes neu geschaffenen Werte). 

Yield Management

Yield Management (Ertragsmanagement) ist die Steuerung saisonal stark schwankender Nachfrage nach weitgehend fixen Angeboten von Dienstleistungen durch prognosenbasierte Preise und Konditionen mit dem Ziel einer ertragsoptimalen Auslastung der angebotenen Kapazitäten. Entwickelt wurden die dafür notwendigen Methoden bereits seit den 1960er Jahren von den großen US-amerikanischen Netzfluggesellschaften.

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Yield Management (Ertragsmanagement) ist die Steuerung saisonal stark schwankender Nachfrage nach weitgehend fixen Angeboten von Dienstleistungen durch prognosenbasierte Preise und Konditionen mit dem Ziel einer ertragsoptimalen Auslastung der angebotenen Kapazitäten. Entwickelt wurden die dafür notwendigen Methoden bereits seit den 1960er Jahren von den großen US-amerikanischen Netzfluggesellschaften.

Nettoreiseintensität

Nettoreiseintensität = (Zahl der Reisenden / Bevölkerung) x 100 

Dabei versteht man unter „Reisenden“ Personen, die innerhalb des beobachteten Zeitraums (normaler­weise ein Jahr) mindestens einmal eine Reise gemacht haben, die länger als vier Tage dauerte und nicht aus dienstlichen Gründen angetreten wurde. Diese Kennzahl erfasst aber nur, wie viele Personen überhaupt gereist sind und nicht wie oft. Eine Person kann ja im Laufe eines Jahres auch mehrere Reisen unternehmen. Deshalb braucht man die Bruttoreiseintensität.

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Nettoreiseintensität = (Zahl der Reisenden / Bevölkerung) x 100 

Dabei versteht man unter „Reisenden“ Personen, die innerhalb des beobachteten Zeitraums (normaler­weise ein Jahr) mindestens einmal eine Reise gemacht haben, die länger als vier Tage dauerte und nicht aus dienstlichen Gründen angetreten wurde. Diese Kennzahl erfasst aber nur, wie viele Personen überhaupt gereist sind und nicht wie oft. Eine Person kann ja im Laufe eines Jahres auch mehrere Reisen unternehmen. Deshalb braucht man die Bruttoreiseintensität.

Reisehäufigkeit

Reisehäufigkeit = Bruttoreiseintensität / Nettoreiseintensität

Die Nettoreiseintensität gibt das vorhandene Nachfragepotential an, nämlich die Anzahl der Leute, die überhaupt auf Reisen gehen (andere sind für einen Tourismusbetrieb ja nicht interessant). Zum Zweck der Spezialisierung auf eine bestimmte Zielgruppe kann man natürlich auch statt der Gesamtbevölkerung etwas anderes in die obige Formel einsetzen, etwa alle 20-30 jährigen. Die Bruttoreiseintensität gewinnt vor allem mit dem Trend zu Zweit- und Drittreisen (Kurzurlauben) an Bedeutung. Die Reisehäufigkeit gibt an, wie viel Reisen eine Person im Durchschnitt tätigt.

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Reisehäufigkeit = Bruttoreiseintensität / Nettoreiseintensität

Pflichtbeitrag

1927 wurde in Tirol per Gesetz der Pflichtbeitrag als eine von der am Tourismus direkt oder indirekt partizipierenden Wirtschaft zu leistende Abgabe eingeführt, wogegen die von den Gästen zu tragende, im folgenden unter dem Terminus technicus Nächtigungsabgabe behandelte Einnahmequelle auf die bereits im 16. Jahrhundert eingehobene Kurtaxe als Entgelt für die Inanspruchnahme kurörtlicher Leistungen und Veranstaltungen zurückgeht. Für die Einhebung des Pflichtbeitrags ist neben der bereits erwähnten Ortsklassenregelung die Einteilung der Unternehmer/Selbständigen in Beitragsgruppen/-klassen, in denen, je nach wirtschaftlicher Nähe zum Tourismus, unterschiedliche Prozentanteile des Umsatzes als Bemessungsgrundlage für den Beitrag der Unternehmer herangezogen werden, ein tragendes Prinzip.Entsprechend dem historischen Herkommen und dem finanzwissenschaftlichen Charakter der Abgaben lässt sich sowohl beim Pflichtbeitrag als auch bei der Nächtigungsabgabe eine Zweckbindung ableiten: Die Nächtigungsabgabe ist zur Bedeckung des örtlichen, für die Gäste getätigten Tourismusaufwandes (Wegenetz, Beschilderung, usw.) heranzuziehen. Analog soll der von der Wirtschaft zu tragende Pflichtbeitrag für Maßnahmen, die der Tourismuswirtschaft zugutekommen, verwendet werden, worunter vor allem Werbeaufwendungen zu verstehen sind. Diese Zweckbindung ist allerdings in der touristischen Praxis vielfach durchbrochen oder zumindest verwässert, teilweise ex lege auch gar nicht vorgesehen.

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1927 wurde in Tirol per Gesetz der Pflichtbeitrag als eine von der am Tourismus direkt oder indirekt partizipierenden Wirtschaft zu leistende Abgabe eingeführt, wogegen die von den Gästen zu tragende, im folgenden unter dem Terminus technicus Nächtigungsabgabe behandelte Einnahmequelle auf die bereits im 16. Jahrhundert eingehobene Kurtaxe als Entgelt für die Inanspruchnahme kurörtlicher Leistungen und Veranstaltungen zurückgeht.

Destinationsmanagement

Destinationsmanagement befasst sich mit dem Management, d.h. der Planung, Angebotsgestaltung, dem Marketing und der Interessenvertretung von Destinationen. Die Hauptherausforderung besteht darin, dass die Destination eigentlich ein virtuelles Dienstleistungsunternehmen ist, das heißt, es bestehen keine direkten Weisungsbefugnisse gegenüber einzelnen Teilen, da diese unabhängige Unternehmen sind. Es müssen die gemeinsamen Ressourcen wie die Marke koordiniert und kooperativ entwickelt werden. Es gibt damit Aufgaben, die innerhalb des Netzwerkes den Charakter öffentlicher Güter haben und auch kooperativ gesteuert und finanziert werden müssen.

Die Zusammen­führung und Vernetzung je nach Markterfordernis stellt für das Destination Management die eigentliche Hauptaufgabe dar. Das geht vom Angebot an Sport- und Freizeiteinrichtungen über die Organisation des Transports zu und von bedeutenden Sehenswürdigkeiten bis hin zur zeitlichen Abstimmung beim kulturellen Angebot und vor allem zu einem gemeinsamen Marketing. Das bedeutet ferner die gemeinsame Wahl der Zielgruppe(n), der Positionierung unter den Mitbewerbern sowie die gemeinsame Gestaltung des Marktauftritts. Destinationsmanagement ist gegenwärtig das beherrschende Schlagwort auf der Ebene des örtlichen und regionalen Tourismusmarketings (kooperatives Tourismusmarketing).

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Destinationsmanagement befasst sich mit dem Management, d.h. der Planung, Angebotsgestaltung, dem Marketing und der Interessenvertretung von Destinationen. Die Hauptherausforderung besteht darin, dass die Destination eigentlich ein virtuelles Dienstleistungsunternehmen ist, das heißt, es bestehen keine direkten Weisungsbefugnisse gegenüber einzelnen Teilen, da diese unabhängige Unternehmen sind. Es müssen die gemeinsamen Ressourcen wie die Marke koordiniert und kooperativ entwickelt werden.

Bruttoreiseintensität

Bruttoreiseintensität = (Zahl der unternommenen Reisen / Bevölkerung) x 100

Wie viele Reisen pro Person unternommen worden sind, erfährt man, indem man die Bruttoreiseintensität durch die Nettoreiseintensität dividiert. Das ergibt die Reisehäufigkeit.

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Bruttoreiseintensität = (Zahl der unternommenen Reisen / Bevölkerung) x 100

Wie viele Reisen pro Person unternommen worden sind, erfährt man, indem man die Bruttoreiseintensität durch die Nettoreiseintensität dividiert. Das ergibt die Reisehäufigkeit.

Bettenauslastung

Bettenauslastung in Vollbelegstagen = Nächtigungen pro Saison/Betten. Der höchstmöglichste Wert bei dieser Berechnungsweise ist im Sommer 184 (Zahl der Kalendertage in der Sommersaison von Mai bis Oktober), im Winter 181 bzw. – in Schaltjahren 182 (Zahl der Kalendertage in der Wintersaison von November bis Oktober).

Bettenauslastung in Prozent = Nächtigungen/(Betten x Tage) x 100. Hier ist der logische Höchstwert 100 Prozent.

Eine höhere Auslastung lässt im Allgemeinen auf einen höheren Anteil an Hochqualitätsbetrieben schließen. Betriebe mit mittlerem bis niedrigem Standard sind von Nachfragerückgängen immer am stärksten betroffen.

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Bettenauslastung in Vollbelegstagen = Nächtigungen pro Saison/Betten. Der höchstmöglichste Wert bei dieser Berechnungsweise ist im Sommer 184 (Zahl der Kalendertage in der Sommersaison von Mai bis Oktober), im Winter 181 bzw. – in Schaltjahren 182 (Zahl der Kalendertage in der Wintersaison von November bis Oktober).

Bettenauslastung in Prozent = Nächtigungen/(Betten x Tage) x 100. Hier ist der logische Höchstwert 100 Prozent.

Touristisches Leitbild

"Ein touristisches Leitbild oder ein Tourismuskonzept ist eine Grundvorstellung für die touristische Weiterentwicklung einer politischen Körperschaft (Land, Region, Gemeinde) oder einer Destination (Region, Ort, Resort), welches von einem Auftraggeber durch einen öffentlichen Charakter (z.B. durch Mitbeteiligung der Betroffenen, hoheitlichen Akt, Publikation) wirkt, von einer Situationsanalyse ausgeht und Zielsetzungen (normativer und/ oder strategischer Art) und Maßnahmen/Strategien enthält."

Quelle: Bieger, T., & Beritelli, P. (2013). Management von Destinationen (8. Auflage). München: Oldenburg Wissenschaftsverlag

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"Ein touristisches Leitbild oder ein Tourismuskonzept ist eine Grundvorstellung für die touristische Weiterentwicklung einer politischen Körperschaft (Land, Region, Gemeinde) oder einer Destination (Region, Ort, Resort), welches von einem Auftraggeber durch einen öffentlichen Charakter (z.B. durch Mitbeteiligung der Betroffenen, hoheitlichen Akt, Publikation) wirkt, von einer Situationsanalyse ausgeht und Zielsetzungen (normativer und/ oder strategischer Art) und Maßnahmen/Strategien enthält."

Touristische Organisation

"Der Begriff touristische Organisation steht für die aufbau- und ablauforganisatorischen Systeme (inkl. Informations- und Kontrollsysteme) des Unternehmens Destination. Diese Organisation umfasst klare Regelungen, wie die kooperativen Aufgaben im Tourismus (Planung am Ort, die Angebotskoordination etc.) bewältigt werden sollen und wie die verschiedenen Träger am Ort (Gemeindebehörden, Verbände, Tourismusunternehmer etc.) miteinander zusammenarbeiten sollen."

Quelle: Bieger, T., & Beritelli, P. (2013). Management von Destinationen (8. Auflage). München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag

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"Der Begriff touristische Organisation steht für die aufbau- und ablauforganisatorischen Systeme (inkl. Informations- und Kontrollsysteme) des Unternehmens Destination. Diese Organisation umfasst klare Regelungen, wie die kooperativen Aufgaben im Tourismus (Planung am Ort, die Angebotskoordination etc.) bewältigt werden sollen und wie die verschiedenen Träger am Ort (Gemeindebehörden, Verbände, Tourismusunternehmer etc.) miteinander zusammenarbeiten sollen."

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