Die Rolle der Destination für die strategische Mitarbeiterbindung am Beispiel der familiengeführten Hotellerie (seit 2019)
Commitment und sozial-ökonomisch nachhaltige Destinationsentwicklung
Dieses Projekt wird in Zusammenarbeit von MCI Tourismus und dem Zentrum Familienunternehmen durchgeführt.
Zielsetzung
Im Fokus des Projektes zum Themenschwerpunkt HRM-Konzepte im Tourismus stand die Bindung von Mitarbeiter/innen im Tourismus an ihre Destination und diese zu erheben.
Zentrale Fragestellungen
- Wie beurteilen Mitarbeiter/innen der familiengeführten Tiroler Hotellerie die eigene Bindung an ihren Arbeitsort, also die touristische Destination, und was kann daraus für eine sozial-ökonomisch nachhaltige Destinations- und letztlich Unternehmensentwicklung abgeleitet werden?
Methode
Durch qualitative Interviews (N= 21) und Fokusgruppendiskussion konnten vier Hauptfragestellungen Kernaspekte herausgearbeitet werden:
Zentrale Ergebnisse
- Die Hauptrolle hinsichtlich der Mitarbeiterbindung an die Destination passiert im Unternehmen, jedoch kann die Destination als Gesamtkonstrukt die Bindung positiv bedingen.
- Ein zentrales Element der Zusammenarbeit zwischen Destination und Unternehmen, welches damit das Destination Commitment der Mitarbeiter stärkt, ist eine entsprechende Rollenverteilung auf übergeordneter Ebene, welche sich der Thematik des Destination Commitmtents annimmt.
- Anbindung an eine größere Stadt, Mobilität, leistbares Wohnen, Zugehörigkeitsgefühl, Familie und Wertschätzung des Unternehmens sind die Komponenten der Lebensqualität, welche für das Destination Commitment besonders wichtig sind.
- Als zielführendste Maßnahme wurde die Definition der Verantwortlichkeit unter den handelnden Akteuren genannt.
Kontaktperson für detaillierte Informationen zur Studie:
FH-Prof. PD MMag. Dr. habil. Anita Zehrer
E-Mail
Forschungsschwerpunkt
Familienunternehmen, Betriebsübergabe
Position bzw. Aufgabe
Hochschullektorin & Leiterin des Zentrums Familienunternehmen
Titelbild: Tirol Werbung