Philipp Wegerer und Serena Volo erörtern das Assemblage-Denken aufgrund seines Potenzials, zu einem besseren Verständnis der Tourismusproduktion und -konsum beizutragen und den agierenden Wert nicht-menschlicher Einheiten bei der Konstruktion von Tourismuserfahrungen.
Hintergrund
Da der Tourismus als ein agierendes Ganzes aufgefasst werden kann, das aus heterogenen Komponenten mit unterschiedlichen Fähigkeiten besteht, bietet die Assemblage-Theorie viele Möglichkeiten, die Elemente zu entschlüsseln, die Tourismusphänomene ausmachen.
Erkenntnisse
Dank ihrer flachen Ontologie kann die Theorie TourismusforscherInnen ermöglichen alternative Abbildungen der Realität zu entwickeln, in denen Touristen und Unternehmen nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.
Vielmehr liegt der Schwerpunkt auf hybriden Gebilden. Diese Gebilde bestehen aus verschiedenen menschlichen und nicht-menschlichen Elementen, die in Assemblagen von unterschiedlicher Größe und Art verbunden sind, die verschiedene Stufen der Liminalität annehmen können. Dies erfordert ein größeres wissenschaftliches Bewusstsein für die Eigenschaften und Kapazitäten der verschiedenen Komponenten (Menschen, Ideen, Dinge).
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Phd. Philipp Wegerer
Bildnachweis: Tirol Werbung, Haindl Ramon