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DestinationCamp 2023 goes Kufstein

Der Denkraum für Führungskräfte und motivierte GestalterInnen
Destinationcamp DSTNCMP
Vom 9.-12. Mai findet erstmals das DestinationCamp in Kufstein statt. Benjamin Buhl erzählt über die Entwicklung des DSTNCMP und die erste österreichische Ausgabe.

TTR: Das DSTNCMP bezeichnet sich selbst als führendes Branchenevent im deutschsprachigen Raum. Was macht diesen Event wirklich einzigartig?

Benjamin Buhl: Die Betitelung als führendes Branchenevent haben wir seit 2020 als mehrfaches Zitat von Teilnehmenden dankend aufgenommen – resultierend aus der Bezeichnung "eines der TOP3 Branchenevents im deutschsprachigen Tourismus" eines deutschen Fachmagazins. Einzigartig ist vor allem die Mischung aus Kongress, BarCamp, moderierten Workshops und Rahmenprogramm sowie die Vielfalt der Teilnehmenden: Es gibt keine vergleichbare Veranstaltung, bei der alle Tourismussegmente von Plattformen und Reisebüros über Hotellerie und Freizeitwirtschaft, Destinationen und Verbände sowie politische MeinungsführerInnen, Wissenschaft und DienstleisterInnen zusammenkommen und in einen so ehrlichen, offenen und kontroversen Diskurs gehen.

Der länderübergreifende Austausch zwischen den VertreterInnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol führt oft zu ganz neuen Lösungsansätzen. Einzigartig beim DestinationCamp ist demnach auch, dass wir mit diesem Event nicht nur bestehendes Wissen zusammenführen, sondern auch neues Wissen fördern und erarbeiten. Und natürlich gibt es nirgendwo sonst für alle TeilnehmerInnen sowie Interessierten im Nachgang zur Veranstaltung eine WERKSCHAU – die professionelle Zusammenfassung aller relevanten Ergebnisse aus den Sessions mit Innovationsgehalt und praxisorientierten Handlungsempfehlungen.

TTR: Nach 12 Ausgaben in Hamburg wollte man das DSTNCMP erstmals woanders stattfinden lassen. Wieso fiel die Wahl auf Kufstein?

Benjamin Buhl: Der Wunsch eines Wechsels des Austragungsortes kam über Feedbacks der Teilnehmenden immer wieder. In den letzten 4 Jahren nahmen parallel dazu Anfragen der MICE-Verantwortlichen unterschiedlichster Regionen im DACH-Raum zu, ob wir uns vorstellen könnten, auch eine Veranstaltung in Österreich, der Schweiz oder in Süddeutschland zu machen. Für uns war immer klar, dass ein Parallelevent keinen Mehrwert bringt. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, das DestinationCamp wandern zu lassen und eine Ausschreibung mit Bewerbungsmöglichkeit gestartet. Diesem Aufruf sind in Summe 26 kreative, direkte und indirekte Bewerbungen gefolgt, was uns eine große Wertschätzung bringt.

Nach persönlicher Besichtigung unserer fünf Favoriten waren wir uns als Veranstalter mit unserer Eventagentur als langjährigem Begleiter einig: Keine andere Bewerbung war so detailliert und mit so viel Herzblut und Spirit gestaltet, wie die Einsendung aus Kufstein. Dies begann bereits mit dem ersten Stein, der in einer Holzkiste verpackt eines Tages ins Büro geliefert wurde – ohne Absender und nur mit dem Hinweis auf "Das erste Stück vom schönsten Platz Tirols". Auf den Stein folgten weitere Kisten, die allesamt eine stringente Geschichte erzählten und diese Geschichte konnten wir beim Kurzbesuch auch live erleben. Die Mischung war perfekt und dem Tiroler Charme konnten wir nicht mehr widerstehen. Das Kufsteinerland ist der richtige Ort um das DSTNCMP zu einem noch moderneren und zukunftsfähigen Veranstaltungsformat weiterzuentwickeln und zugleich eine Blaupause im MICE zu schaffen, wie Business-Events mit Workation-Ansätzen in Zukunft funktionieren können.

TTR: Welche Neuerungen dürfen sich TeilnehmerInnen in Kufstein im Vergleich zu den früheren Ausgaben erwarten?

Benjamin Buhl: Erstmalig dauert die Veranstaltung vier statt bisher drei Tage, wodurch einerseits die Anzahl der Sessions pro Thema von 6 statt wie bisher 5 erhöht werden kann. Die gleichzeitige Erhöhung der Themen auf insgesamt 10 Schwerpunkte erhöht die Granulierung und den Tiefgang in den je zweistündigen Sessions.

Andererseits schaffen wir mit der Erweiterung um einen Tag auch Freiräume für eigene Arbeit, den bilateralen Austausch und die Teilnahme an exklusiven Side-Events des Tourismusverbandes. Mittwoch und Donnerstag nach den Sessions heißt es "eintauchen in die Perle Tirols". Das Kufsteinerland kann dann bei einer Auswahl an sportlichen, kulturellen und kulinarischen Programmpunkten erlebt werden – alles im Ticketpreis inklusive.

Aus dem bisher sehr kompaktem Arbeitstreffen in einer zentralen Location wird also ein echtes "Workation-Event", verteilt auf die gesamte Stadt Kufstein und die umliegenden Orte. Und auch das Abend-Rahmenprogramm wird nochmal deutlich ausgebaut: Neben dem Opening auf der Festung Kufstein am ersten Tag gibt es einen Tiroler Abend am Mittwoch und zum Abschluss als Highlight den großen Gala-Abend in geheimer Location am Donnerstag. Mit außergewöhnlichem Essen, Show-Acts und der Verleihung des DSTNCMP-Preises wird dieser Abend ganz bestimmt allen Teilnehmenden und auch uns als Crew lange in Erinnerung bleiben, versprochen!

 

Bis 31. Oktober 2022 gibt es noch das Frühbuchertickets für netto 1.200 Euro.

Benjamin Buhl Netzvitamine DSTNCMP

Benjamin Buhl, Geschäftsführender Gesellschafter der netzvitamine GmbH

Benjamin Buhl ist Geschäftsführender Gesellschafter der netzvitamine GmbH, wo er an der Optimierung des eCommerce von Destinationen, Hotellerie und Beherbergung mitwirkt. Zudem ist er Lehrbeauftragter an der DHBW in Ravensburg und unterrichtet dort seit 2011 den Kurs "eTourism". Darüber hinaus zeichnet er als Cheforganisator für das  DSTNCMP verantwortlich und ist alle drei Jahre Teil der Jury des Deutschen Tourismuspreises des DTV.

 

Datum: 21.10.2022

Bildnachweis: netzvitamine GmbH